Erika Butzmann
Sozial-kognitive Entwicklung und Erziehung (PDF-E-Book)
Impulse für Psychologie, Erziehungswissenschaft und Sozialpädagogik
EUR 29,99
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Buchreihe: CIP-Medien
Verlag: Psychosozial-Verlag
234 Seiten, PDF-E-Book
ISBN-13: 978-3-8379-7701-1, Bestell-Nr.: 7701
DOI:
https://doi.org/10.30820/9783837929829Erika Butzmann stellt die Erkenntnistheorie Jean Piagets und die
darauf aufbauenden sozial-kognitiven Entwicklungstheorien vor und
zeigt, wie aktuell Piagets Theorie auch heute noch für die
Erziehungspraxis ist. Im Fokus steht die sozial-kognitive
Entwicklung in den ersten sechs Lebensjahren des Kindes unter
Einbeziehung der Temperament- und Hirnforschung. In diesem Alter
tauchen besonders häufig kindliche Verhaltensweisen auf, die von
Bezugspersonen als problematisch empfunden werden. Für eine gute
Entwicklung ist es wichtig, die Erziehung individuell auf das
jeweilige Kind abzustimmen.
Die Autorin bietet einen Leitfaden für pädagogische
Handlungskonzepte in Studien- und Ausbildungsgängen der
Psychologie, Erziehungswissenschaft und Sozialpädagogik. So lassen
sich Konflikte im familiären und beruflichen Alltag mit Klein- und
Vorschulkindern auflösen, die Beziehung zwischen Kindern und ihren
Bezugspersonen verbessern und die kindliche Entwicklung fördern.
Inhaltsverzeichnis
[ einblenden ]
1 Einleitung
2 Sozial-kognitive Entwicklungstheorien als Bezugsrahmen zur
Förderung
von Erziehungskompetenz
2.1 Die kognitive und soziale
Entwicklungs- und Erkenntnistheorie von Piaget
Die Entwicklungsstufen nach Piaget
Der sensomotorische Entwicklungsprozess des Kindes
Die Entwicklung der Personen- und Gegenstandsschemata
Die Konstituierung des kindlichen Subjekts
Die unbewusste radikale Ichbezogenheit des Kindes
Der Beginn der Sozialisierung des Denkens und Handelns
2.2 Die auf Piagets Erkenntnistheorie aufbauenden Ansätze zur
Entwicklung der sozialen Kognition
Die Entwicklungsstufen des Selbst in den ersten sechs
Lebensjahren
Die Entwicklung der Fähigkeit zur Perspektive-Übernahme
Die Entwicklung des moralischen Denkens und Urteilens
Diskussion der strittigen Forschungsergebnisse zum
präkonventionellen Niveau der moralischen Entwicklung
2.3 Einbeziehung von Ergebnissen der Temperamentforschung zur
Klärung
unterschiedlicher sozial-kognitiver Entwicklungsverläufe
Stellenwert der Temperamentforschung innerhalb der
erziehungswissenschaftlichen Theoriebildung
Definition des Temperamentbegriffs
Aggression und Angst als für soziales Handeln relevante bipolare
Temperamentdimension
Der Zusammenhang von Empathiefähigkeit und der
Temperamentkomponente ›Angstbereitschaft/Sensibilität‹
Die Bedeutung der bipolaren Temperamentdimension
Aggressionsbereitschaft < >
Angstbereitschaft/Sensibilität
für die Interpretation der
Forschungsergebnisse zum prä-konventionellen Niveau der moralischen
Entwicklung
Zusammenfassung und Schlussfolgerungen für pädagogische
Theoriebildung und Praxis
3 Sozial-kognitive Entwicklungstheorien in der
Praxis
3.1 Darstellung der häufigsten
Erziehungsprobleme von Eltern kleiner Kinder
3.2 Sozial-kognitive Entwicklungstheorien als Erklärungsrahmen für
die als problematisch
angesehenen kindlichen Verhaltensweisen
Die Entwicklung der Personen- und Objektschemata beim Kind:
Auswirkungen im Erziehungsalltag
Die Konstituierung des
kindlichen Subjekts: Auswirkungen im
Erziehungsalltag
Das eindimensionale Denken des Kindes:
Auswirkungen im Erziehungsalltag
Die Entwicklung der
zweidimensionalen kognitiven Schemata: Auswirkungen im
Erziehungsalltag
Entwicklung des Selbstbewusstseins unter
dem Aspekt des sozial-kognitiven Denkprozesses:
Auswirkungen im Erziehungsalltag
Zusammenfassende
Entwicklungsverläufe einzelner Fähigkeiten unter dem Aspekt der
emotionalen,
sozialen und kognitiven Wahrnehmungen des Kindes
3.3 Evaluation
Anwendungs-Evaluation: Rückmeldungen von Teilnehmenden aus
Bildungsveranstaltungen für Familien
Prozess-Evaluation: Szenische Entwicklungsverläufe einiger Kinder
von Seminarteilnehmenden
3.4 Zusammenfassung
4 Ausblick
Literatur
Anhang
Die genetische Erkenntnistheorie von
Piaget
Grundbegriffe und ihre Bedeutungen