Svenja Bender
Sexualität und Partnerschaft bei Menschen mit geistiger Behinderung (PDF-E-Book)
Perspektiven der Psychoanalytischen Pädagogik
EUR 29,99
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Buchreihe: Psychoanalytische Pädagogik
Verlag: Psychosozial-Verlag
298 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im Januar 2012
ISBN-13: 978-3-8379-6990-0, Bestell-Nr.: 6990
Das Erleben von Liebe und Partnerschaft gilt als universelles
Grundbedürfnis. Der aktuelle Forschungsstand belegt jedoch, dass
bei Menschen mit geistiger Behinderung anhaltende Tabuisierungen
und Reglementierungen mit dieser zentralen Thematik einhergehen.
Äußere Restriktionen, spezifische Entwicklungsbedingungen und deren
Einfluss auf die Ausbildung von Beziehungsfähigkeit erschweren eine
befriedigende Paarbeziehung.
Welche (un-)bewussten Konflikte die Partnerschaften von Menschen
mit geistiger Behinderung beeinflussen und wie diese auf die
Ausbildung von Beziehungsfähigkeit wirken, blieb in der Forschung
bislang weitgehend unbeachtet. Das Buch erweitert nicht nur den
theoretischen Diskurs zu den Themen Sexualität und Partnerschaft,
es bietet ebenso Perspektiven für die pädagogische Praxis zur
Unterstützung von Partnerschaften bei Menschen mit geistiger
Behinderung.
Inhaltsverzeichnis
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Inhalt
Einleitung
1. Pädagogik bei geistiger Behinderung
1.1 Terminus der
geistigen Behinderung im wissenschaftlichen Diskurs
1.2 Definitionen und Ursachen der geistigen Behinderung
1.3 Sonderpädagogische Paradigmen
1.3.1 Normalisierung
1.3.2 Selbstbestimmung
1.3.3 Empowerment
1.3.4 Integration/Inklusion
1.4 Psychoanalytische Pädagogik
1.4.1 Psychoanalytisches Verstehen
1.4.2 Psychoanalytische Pädagogik bei geistiger Behinderung
2. Sexualität und Sexualentwicklung bei Menschen mit geistiger
Behinderung
2.1 Definition Sexualität
2.2 Psychosexuelle Entwicklung
2.3 Spezifische Aspekte einer Sexualität bei geistiger
Behinderung
2.3.1 Institutionelle und professionelle Abwehr
2.3.2 Kinderwunsch und Elternschaft
2.3.3 Medizin und Kontrazeption
2.3.4 Sexuelle Gewalt
2.3.5 Sexualassistenz
3. Psychische Entwicklung und Partnerschaften von Menschen mit
geistiger Behinderung
3.1 Psychische Entwicklung bei
Menschen mit geistiger Behinderung
3.1.1 Geistige Behinderung: Diagnose und Trauma
3.1.2 Selbsterleben und Mentalisierung
3.1.3 Ich-Entwicklung
3.1.4 Individuation
3.1.5 Abwehr der aggressiven mütterlichen Impulse
3.1.6 Triangulierung und ödipaler Konflikt
3.1.7 Adoleszente Entwicklung
3.2 Die gelungene Partnerschaft aus psychoanalytischer
Perspektive
3.2.1 Objektwahl nach dem infantilen Vorbild
3.2.2 Reife genitale Liebe
3.3 Bedeutungen von Partnerschaft
4. Forschungsprojekt Partnervermittlung für Menschen mit
Behinderung
4.1 Partnervermittlung Schatzkiste – Aufgaben
und Struktur
4.2 Erwachsenenbildung für Menschen mit geistiger Behinderung im
Kontext der Partnervermittlung
4.2.1 Skizzierung der Aufgaben und Ziele
4.2.2 Methodische und didaktische Aspekte
4.2.3 Bildungsangebote für Frauen und Männer
4.2.4 Ein Bildungsangebot für Frauen
4.3 Singlepartys – ein Weg zur Partnerschaft?
4.4 Fallstudien aus der Partnervermittlung
4.4.1 Psychoanalytisch-pädagogische Fallstudien als
Forschungsmethode
4.4.2 Die Wahl der Methode
4.4.3 Frau A und Herr B: Fortführung der Mutter-Kind-Symbiose
4.4.4 Frau C: Sexuelle Gewalt und Behinderung
4.4.5 Frau D: Sexuelle Gewalt und symbiotische Verstrickung
4.4.6 Frau E und Herr F: Partnerschaft, Aggression und Bedrohung
der Behinderung
4.5 Partnerschaften bei Menschen mit geistiger Behinderung –
Konflikte und Konfliktbearbeitung
5. Konsequenzen für die pädagogische Praxis
Literatur
Rezensionen
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heilpaedagogik.de – Fachzeitschrift des Berufs- und Fachverbandes Heilpädagogik E.V. 4/2013
»Das Buch erweitert nicht nur den theoretischen Diskurs zu den Themen Sexualität und Partnerschaft, es bietet ebenso Perspektiven für die pädagogische Praxis zur Unterstützung von Partnerschaften bei Menschen mit geistiger Behinderung…« [mehr]
HEP Informationen Berufsheilerziehungspflege in Deutschland e.V. 3/2013
Rezension von Ulf-Henning Janssen
»Nur wenn es dem Betroffenen gelingt, sein So-Sein in den Alltag und damit auch in sein Leben zu integrieren, hat er auch eine realistische Chance auf umfassende Teilhabe in den wesentlichen Bereichen des alltäglichen Lebens. Darauf noch einmal hinzuweisen ist ein wichtiger Verdienst der Autorin. Insoweit kann man dieses Buch nur allen Lehrenden, Lernenden und Arbeitenden in allen Feldern der Heilpädagogik ausdrücklich ans Herz legen…« [mehr]
Zeitschrift für Sexualforschung 1/2013
Rezension von Petra Winkler
»Bender gelingt eine Bestandsaufnahme zur Lebensrealität von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung. Dabei stellt die Autorin heraus, dass der Aspekt der Lebensqualität durch Beziehungen für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung gesellschaftlich negiert wird…« [mehr]
SozialAktuell Nr. 5, Mai 2012
Rezension von Riccardo Bonfranchi
»Hervorheben möchte ich an dieser Stelle die Fallbeispiele, die sehr differenziert und ausführlich beschrieben werden (100 Seiten). Diese habe ich mit großem Interesse gelesen und konnte an manchen Stellen sagen, ›ja, so ist es!‹…« [mehr]
Infostelle. Online-Plattform für das Sozialwesen
Rezension von Riccardo Bonfranchi
»Als Fazit kann festgehalten werden, dass die Autorin ein durchaus realistisches Bild der Situation der gelebten Sexualität, mit all ihren Schwierigkeiten, die diese bei und mit Menschen mit geistiger Behinderung begleitet, zeichnet und feststellt…« [mehr]
www.socialnet.de
Rezension von Santiago Marlise
»Thematisch ein sehr wichtiges Buch. Und wer sich nicht scheut, sich durch Dutzende von Zitierungen und Wiederholungen zu lesen, der oder die kann viele Anstöße zum bessern Verständnis und zur praktischen Arbeit zum Themenbereich mitnehmen…« [mehr]