Thomas Ettl
Camille Claudel (PDF-E-Book)
Die Flehende vom Quai de Bourbon. Eine fiktionale Psychoanalyse
EUR 24,99
Sofort-Download
Dies ist ein PDF-E-Book. Sie erhalten kein gedrucktes Buch, sondern einen Link, unter dem Sie den Titel als E-Book herunterladen können. Unsere E-Books sind mit einem personalisierten Wasserzeichen versehen, jedoch frei von weiteren technischen Schutzmaßnahmen (»DRM«). Erfahren Sie
hier mehr zu den Datei-Formaten und kompatibler Soft- und Hardware.
Buchreihe: Imago
Verlag: Psychosozial-Verlag
263 Seiten, PDF-E-Book
ISBN-13: 978-3-8379-6923-8, Bestell-Nr.: 6923
Im Alter von 18 Jahren begegnet die Bildhauerin und Malerin Camille
Claudel dem 24 Jahre älteren Auguste Rodin, wird seine Schülerin
und Gehilfin, schließlich Modell, Muse und Geliebte. Nach
jahrelanger wechselseitiger Inspiration und einer intensiven
Liebesbeziehung trennt sich Claudel beruflich und privat von Rodin
und sucht nach sozialer und künstlerischer Unabhängigkeit. Doch der
Erfolg bleibt mäßig; sie entwickelt einen stärker werdenden
Verfolgungswahn, verwahrlost, zerstört systematisch ihre Kunstwerke
und wird schließlich von ihrem Bruder in eine Nervenheilanstalt
eingewiesen, wo sie 30 Jahre später – nahezu vergessen –
stirbt.
Mithilfe einer fiktionalen Psychotherapie analysiert Thomas Ettl
die Lebensgeschichte der Künstlerin und ihre Beziehung zu Rodin und
zeigt ihre Paranoia als Symptom einer frühkindlichen Deprivation.
Dazu versetzt er sich und seine psychoanalytische Praxis ins Paris
des frühen 20. Jahrhunderts, wo Camille Claudel in mehreren
konstruierten Sitzungen selbst zu Wort kommt. Die so gewonnenen
Erkenntnisse setzt Ettl zur bisherigen Forschung in Bezug und kommt
zu einer Neuinterpretation ihrer Liaison mit Rodin.
Inhaltsverzeichnis
[ einblenden ]
Inhalt
I. Prolog
II. Die Ikonoklastin
III. Camille und Rodin
IV. Die Usurpatorin
V. Epilog
Literatur
Anmerkungen
Rezensionen
[ einblenden ]
Eppendorfer – Zeitung für Psychiatrie 6/2015
Rezension von Verena Liebers
»Die schwierige, aber interessante Biografie der Künstlerin bietet reichhaltig Stoff für psychoanalytische Betrachtungen…«
psychosozial 38. Jg. (2015), Heft III (Nr. 141)
Rezension von Matthias Oppermann
»Nehmen wir es so, dann entfaltet das Buch einen Sog, an dem man dranbleiben möchte. Der Text scheint sich immer mehr in die Geschichte und Seelenleben der Bildhauerin zu bohren und hineinzuwinden. Spannend zu lesen ist die Anwendung der Theorien von Grunberger und Rodulfo aus lacanianischer Sicht auf die narzisstische Problematik von Camille Claudel. Hier entfaltet der Autor mit allen Überdeterminierungen ein Feuerwerk, das in der atemlosen Verschränkung an Arbeiten von Judith le Soldat erinnert…« [mehr]