Ilse Grubrich-Simitis

Extremtraumatisierung als kumulatives Trauma

Psyche, 1979, 33(11), 991-1023

Cover Extremtraumatisierung als kumulatives Trauma

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Dass die als Überlebenden-Syndrom umschriebenen Folgen der Extremtraumatisierung, die Häftlinge in deutschen Vernichtungslagern erlitten, nur zögernd wahrgenommen und erforscht wurden, wird mit der Einfühlungsverweigerung erklärt, mit der auch Psychoanalytiker auf die unter der Nazi-Herrschaft historisch realisierten Destruktionsphantasien, auf den in den Konzentrationslagern etablierten psychotischen Kosmos reagieren. Die Entkommenen, Opfer von Extremtraumen, unter deren Druck jede psychische Struktur zerbricht, geben mittels kumulativer Traumatisierung und überfordernder Delegationen ihre Störungen an ihre Kinder weiter. (c) Psychosozial-Verlag 2009 alle Rechte vorbehalten