Alfred Lorenzer
Sprache, Lebenspraxis und szenisches Verstehen in der psychoanalytischen Therapie
Psyche, 1983, 37(2), 97-115
EUR 5,99
Sofort lieferbar.
Lieferzeit (D): 2-3 Werktage
Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
Bestell-Nr.: 52176
Vom Grundproblem der Psychoanalyse ausgehend, die mit Sprachmitteln
das Nichtsprachliche (Unbewusste) zu erkunden sucht, wird das
szenische Verstehen als zentrale psychoanalytische Technik
erläutert. Freud sagt vom Verdraengt-Unbewussten, es komme durch
Trennung der Sach- von den Wortvorstellungen zustande. Diese
Terminologie wird durch das Heranziehen weiterer Freud-Texte
interpretiert. Die Sach -Vorstellungen sind Erinnerungsspuren
(noch) sprachloser Interaktionen, als Niederschläge erlebter und
Modelle künftiger Handlungen. Das szenische Verstehen, das - auf
der Basis der Teilnahme der Therapeuten am szenischen Spiel des
Patienten - sämtliche vom Patienten dargebotenen Materialien nach
Analogie der Traumdeutung behandelt, ist darum die via regia zum
Unbewussten. (c) Psychosozial-Verlag 2009 alle Rechte
vorbehalten