Ilse Grubrich-Simitis
Freuds Moses-Studie als Tagtraum
Psyche, 1990, 44(6), 479-515
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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
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Ausgehend von einer Beschreibung der Moses-Handschriften und einer
Untersuchung bestimmter Auffälligkeiten der Druckfassung wird S.
Freuds Werk Der Mann Moses und die monotheistische Religion (1939)
als Tagtraum interpretiert. In diesem Werk werden Anzeichen einer
durch die nationalsozialistische Verfolgung ausgelösten Krise, die
Freud tagträumend und selbstanalytisch bewältigte, gesehen. Dabei
wird deutlich, dass er seine Erkenntnisse über die Mechanismen
archaischer Abwehr wesentlich seiner Selbstanalyse verdankte. Im
Alter vollzog sich diese Arbeit im Dialog mit Arnold Zweig und
Thomas Mann. Sie führte Freud zu einer ihm aus der Kindheit
vertrauten Vertiefung in die Thora und den Philippsonschen
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