Otto F. Kernberg

Das sexuelle Paar: Eine psychoanalytische Untersuchung

Psyche, 1994, 48(9-10), 866-885

Cover Das sexuelle Paar: Eine psychoanalytische Untersuchung

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Psychoanalytische Überlegungen zur Rolle von Liebe und Sexualität bei Paaren werden angestellt. Unter Liebe wird die Fähigkeit verstanden, Idealisierung und Erotik miteinander zu verbinden und eine tiefe Objektbeziehung herzustellen. Die klinischen Eigenschaften des erotischen Begehrens, seine ekstatischen und aggressiven Aspekte der Grenzüberschreitung des Selbst und seine genetischen Wurzeln werden ebenso erörtert wie die unbewussten Objektbeziehungen, die dem sexuellen Paar zugrunde liegen. Es wird die Ansicht vertreten, dass die Liebesbeziehung das Wagnis verkörpert, sich mit dem ödipalen Elternpaar zu identifizieren und es gleichzeitig zu überwinden. Brüche in der Liebe werden als in der Diskontinuität der Beziehung zwischen Mutter und Kind begründet angesehen. Ein reifes Überich, dem eine Umwandlung primitiver Verbote und Schuldgefühle infolge von Aggression vorausgeht, fördert die Liebe und die Bindung an das geliebte Objekt, und ein gesundes Ich-Ideal ist eine fundamentale Voraussetzung, sich zu verlieben. Eine abschließende Betrachtung gilt dem Verhältnis von Gruppe und Liebespaar. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten