Joel Whitebook
Sublimierung: ein »Grenzbegriff«
Psyche, 1996, 50(9-10), 850-880
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Der psychoanalytische Begriff der Sublimation wird erörtert.
Einleitend wird betont, dass er in der Psychoanalyse unverzichtbar
ist, weil er Fragen nach einer Versöhnung von Intrapsychischem und
Extrapsychischem (P. Ric#o45r), von psychischer und sozialer
Imagination (C. Castoriadis), von Sexuellem und Geistigem, der
Triebe und der Vernunft (H. W. Loewald) umfasst. Es wird der
Versuch unternommen, diesen Begriff, ausgehend von philosophischen
Ansätzen, theoretisch weiterzuentwickeln. Ausgehend von der
Trennung von Genesis und Geltung bei I. Kant, deren Gültigkeit
bestritten wird, wird über den Begriff der Sublimierung eine
Verbindung zwischen genetischem Material und kulturellen Objekten
hergestellt. Am Beispiel von Picassos Guernica werden die
Überlegungen exemplifiziert. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte
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