Juan Eduardo Tesone
Psychoanalytische Bemerkungen zum Inzest: Das aufgelöste Dreieck?
Psyche, 1996, 50(9-10), 836-849
EUR 9,99
Sofort lieferbar.
Lieferzeit (D): 2-3 Werktage
Bestell-Nr.: 51563
Nach einer knappen Erörterung der Rolle des Inzests in der Bibel
sowie in Mythologie und Anthropologie wird die Bedeutung des
Inzesttabus für die symbolische Ordnung der Familie im Gegensatz
zur faktischen Inzesthandlung, die die ödipale Triangulierung mit
ihren strukturbildenden Auswirkungen vernichtet, aus
psychoanalytischer Perspektive untersucht. Am Beispiel des
verführenden Vaters wird die Psychologie des Inzesttäters
erläutert. Es wird deutlich gemacht, dass es sich um einen
spezifischen, die Grenzen des Objekts zerstörenden, megalomanen
Narzissmus handelt, dessen selbstzerstörerische Qualität die
gesamte Familienstruktur erfasst. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte
vorbehalten