Michael B. Buchholz
Die Metapher im psychoanalytischen Dialog
Psyche, 1998, 52(6), 545-571
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Obwohl die Metapher die klinische Arbeit und Theorie der
Psychoanalyse in vielfacher Weise dominiert, wird sie selbst nur
selten zum Gegenstand der Analyse und bleibt ihre Rolle weitgehend
unbemerkt. Unter Hinweis auf die kognitive Linguistik wird die
Metapher als wichtiges Moment der psychoanalytischen
Behandlungspraxis untersucht. Dabei wird unterschieden zwischen
manifesten und konzeptuellen Metaphern, und es wird gezeigt, dass
die psychoanalytische Deutungsarbeit als Metaphernwechsel
konzipierbar ist. Dies impliziert, dass die Deutung eine neue
Metapher ins Spiel bringt und dass damit auch neue Handlungsräume
erschlossen werden können. Anhand mehrerer klinischer Fallbeispiele
werden diese Hypothesen veranschaulicht. (c) Psyindex.de 2009 alle
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