Werner Bohleber
Die Entwicklung der Traumatheorie in der Psychoanalyse
Psyche, 2000, 54(9-10), 797-839
EUR 9,99
Sofort lieferbar.
Lieferzeit (D): 2-3 Werktage
Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
Erschienen im Januar 2000
Bestell-Nr.: 51379
Im Rahmen einer psychoanalysegeschichtlichen Arbeit wird die
Entwicklung der Traumatheorie in der Psychoanalyse beschrieben.
Dabei wird der historische Bogen gespannt von Freuds frühen
Annahmen zu Trauma und Verführungstheorie über Ferenczis Neuerungen
und den traumarelevanten Ergebnissen der Säuglingsforschung bis zu
den neueren Überlegungen im Zusammenhang mit Erkenntnissen zu
Verführung im Kindesalter, vor allem aber in Verbindung mit der
Behandlung von Holocaust-Überlebenden und deren Nachkommen. Die
Behandlung von Holocaust-Überlebenden erzwang, die Traumatheorie
für diese extreme traumatische Erfahrung neu zu konzeptualisieren.
Es wird gezeigt, wie sich in der Psychoanalyse unterschiedliche
Traumatheorien auf der Grundlage von zwei Modellvorstellungen - der
psychoökonomischen und der objektbeziehungstheoretischen -
entwickelten. Beide Modelle sind notwendig, um das Trauma
angemessen zu begreifen. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte
vorbehalten