Ulrike Prokop

Stigma und Gewalt. Zu einigen Szenen aus Houellebecqs »Ausweitung der Kampfzone«

Psyche, 2001, 55(9-10), 1119-1140

Cover Stigma und Gewalt. Zu einigen Szenen aus Houellebecqs »Ausweitung der Kampfzone«

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Es wird eine psychoanalytische Interpretation von M. Houellebecqs Roman Ausweitung der Kampfzone (1994) vorgelegt. Als zentrale Themen dieses Romans werden perfekte Sexualität, innere Leere und Destruktivität ausgemacht. Dabei wird eine provozierende Schuldzuweisung vorgenommen: Die Emanzipation der Frauen und die damit einhergehende Selbstverwirklichung auf Kosten der Kinder zerstören die letzten Refugien der Humanität; alles wird austauschbar und zugleich wächst der Hass als allgemeines Lebensgefühl. Es wird der Frage nachgegangen, ob diese Szenario die Realität trifft oder nur eine autobiographische Thematik des Autors darstellt. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten