Joachim Küchenhoff
»Zur Einführung des Narzißmus« - eine Relektüre
Psyche, 2004, 58(2), 150-169
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Freuds Aufsatz Zur Einführung in den Narzissmus (1914) wird gelesen
als ein Text des Umbruchs, der sich in einem wiederkehrenden
Rhythmus von zögerndem Zweifel einerseits und vorwärtsstürmendem
Urteil andererseits manifestiert. In dieser doppelten Bewegung sei
die Dualität der Triebe eingeschrieben, die Freud inhaltlich nicht
ohne weiteres habe wahren können, die er aber in der formalen
Textgestaltung zum Ausdruck brachte. Die Wirkungen dieses Aufsatzes
werden diskutiert, und ihre Aktualität wird unter vier
Problemkreisen besprochen: (1) Narzissmus und die Frage der
Normalität, (2) Verhältnis von Narzissmus und Objektliebe, (3)
Verhältnis von Narzissmus und Libido, (4) Verhältnis von Narzissmus
und Destruktivität. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte
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