Hans-Geert Metzger
Über die Angst der Väter vor der frühen Kindheit - psychoanalytische Überlegungen
Psyche, 2005, 59(7), 611-628
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Die Bedeutung des Vaters für die Entwicklung des Kindes ist im
psychoanalytischen Verständnis der letzten Jahre deutlich erweitert
worden. Bereits im ersten Lebensjahr kann der Vater eine
eigenständige Rolle für das Kind einnehmen. Aber obwohl viele Väter
ein neues Rollenverständnis entwickeln möchten, bleibt häufig eine
große Scheu im Umgang mit dem Kleinkind. Es wird die These
vertreten, dass Väter häufig den Umgang mit der unabgegrenzten,
präverbalen Welt vermeiden, weil dadurch die ödipale trianguläre
Stabilität in Frage gestellt wird und der Vater mit eigenen,
unbewussten Ängsten vor Regression in Berührung kommt. Anhand von
zwei Psychoanalysen mit jungen Vätern werden Formen der Abwehr
gegen die Erfahrung früher Erlebnisformen dargestellt. (c)
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