Sebastian Leikert
Die Stimme, Transformation und Insistenz des archaischen Objekts - Die kinetische Semantik
Psyche, 2007, 61(5), 463-492
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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
30 Seiten, Geheftet
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Die Stimme wird aus psychoanalytischer Perspektive als akustisches
Ereignis beschrieben, das eine Resonanz in der erlebten
Körperlichkeit erzeugt. Sie wird in genetischer und struktureller
Hinsicht eingeordnet. Zunächst wird untersucht, wie die Stimme
bereits vorgeburtlich dem Verhältnis zum Objekt erste Konturen
gibt. Mit der Geburt beginnt das Subjekt, die Stimme einzusetzen,
um auf das Objekt einzuwirken und seine Autonomie vorzubereiten.
Diese Prozesse vollziehen sich innerhalb der autistisch-berührenden
Position, die nach Thomas Ogden das Erleben vor der
paranoid-schizoiden und der depressiven Position strukturiert. Die
Rolle der Stimme innerhalb dieser Form, Bedeutung zu organisieren,
wird diskutiert, und eine kinetische Semantik wird beschrieben, die
durch den Rhythmus von Spannung und Entspannung Erleben gestaltet.
Das Verhältnis von archaisch-stimmlichen und sprachlichen
Strukturen wird in Hinblick auf die Entwicklung des Ichs und des
Über-Ichs sowie innerhalb der analytischen Beziehung untersucht.
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