Barbara Dehm-Gauwerky
»Doch alle Lust will Ewigkeit...«. Über die totale Metaphorisierung im Prozess des Sterbens
Psyche, 2007, 61(5), 493-515
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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
23 Seiten, Geheftet
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Anhand einer Fallvignette aus der psychoanalytischen Musiktherapie
mit hochgradig altersdementen Menschen wird gezeigt, wie Einblicke
in das innere Erleben von Sterbenden und in deren sich verändernden
Weltbezug mit Hilfe der Methode des szenischen Verstehens (A.
Lorenzer) möglich werden. Wenn die Symbolbildung gelingt, kann auch
der Sterbeprozess gelingen. Musik als freie Improvisation und als
Zitat spielt hierbei eine wichtige Rolle. Es werden Formen und
Funktionen präsentativer Symbolbildungen untersucht. Gleichzeitig
mit der Umkehrung der Symbolfunktion und einer semiotischen
Regression kommt es in einem gelingenden Sterbeprozess zu einer
totalen Metaphorisierung. Diese geht mit einer Urszenenphantasie
einher. Durch die biologisch-soziale Funktion des
Metaphorisierungsprozesses wird die subjektive Identität des
sterbenden Menschen erhalten und transformiert, so dass dieser sich
dem Sterbeprozess überlassen kann. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte
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