Silke Schauder
Befreit Hamlet! Eine neue Sicht der »Sphinx der modernen Literatur«
Psyche, 2008, 62(5), 452-475
EUR 5,99
Sofort lieferbar.
Lieferzeit (D): 2-3 Werktage
Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
Bestell-Nr.: 51059
Der Essay bietet eine kritische Zusammenfassung verschiedener
psychoanalytischer Interpretationen von Hamlet, darunter die des
französischen Psychoanalytikers Pierre Bayard (Enquête sur Hamlet,
2002), der mit detektivischer Akribie den Helden als Schuldigen
überführt. Shakespeares Theaterstück gilt als Höhepunkt des
Paradoxons und der Ambiguität, die viel zu seiner bis heute
ungebrochenen Faszination beitragen. Statt willkürlich zu
entscheiden, ob nun Hamlet oder Claudius der Mörder ist, wird eine
dritte Hypothese vorgeschlagen, die den klassischen Konflikt
Hamlets in einen neuen Sinnzusammenhang stellt. Der heuristische
Wert des Stücks, das sowohl als Paradigma als auch als
Detektivroman die psychoanalytische Theorie und Praxis neu
befruchten kann, wird erörtert. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte
vorbehalten