Michael B. Buchholz
Worte hören, Bilder sehen - Seelische Bewegung und ihre Metaphern
Psyche, 2008, 62(6), 552-580
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Anhand von drei Fallbeispielen wird die Metapherntheorie der
kognitiven Linguistik um eine Theorie der interaktiven Paradoxien
erweitert, und es wird zu zeigen versucht, wie Metaphern mit
Paradoxien verbunden sind. Der Nutzen einer solchen Erweiterung für
die psychoanalytische Praxis wird herausgestellt. Der Schritt von
der poetischen zur konzeptuellen Metapher, zur mentalen Kinetik und
zu den Körperschemata, wie die kognitive Linguistik vorschlägt,
illustriert die Nähe dieses Ansatzes zu psychoanalytischen
Essentials, wie etwa dem Freudschen programmatischen Satz, dass das
Ich vor allem ein körperliches sei. Erreicht wird so die
Möglichkeit einer Annäherung zwischen cognitive science und
Psychoanalyse, aber auch ein Zugang zur Vorstellung, dass Sprechen
nicht Gegensatz des Körperlichen ist, sondern dessen Kontinuierung.
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