Sabine M. Kistner

Die Zeit zwischen Tod und Bestattung als Prozess. Wie leite ich Trauernde und mich selbst in diesem Zeit-Raum? (PDF-E-Book)

Themenzentrierte Interaktion 2012, 26(2), 70-80

Cover Die Zeit zwischen Tod und Bestattung als Prozess. Wie leite ich Trauernde und mich selbst in diesem Zeit-Raum? (PDF-E-Book)

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Verlag: Psychosozial-Verlag

11 Seiten, PDF-E-Book

Bestell-Nr.: 28162

Mit der vorliegenden Arbeit begeben wir uns in einen Raum, der als Gestaltungsspielraum unbekannt ist oder ungewohnt – die Zeit zwischen Tod und Bestattung. Erhard Weiher nennt diese Zeit »Schleusenzeit«, eine Zeit, in der sowohl Verstorbene wie auch Angehörige sich in einem eigenen geschützten Zeitraum befinden. Die Schleusentore sind am Anfang durch den Tod und am Ende dieser Zeit durch die Bestattung gegeben (vgl. Weiher, 1999) Was in diesem Zeitraum geschieht, sehe ich als einen Prozess an, einen Gruppenprozess. In meinem Beruf als Bestatterin treffe ich auf Menschen in der Schleusenzeit und gestalte diesen Weg vom Tod zur Bestattung mit ihnen. Die Themenzentrierte Interaktion (TZI) erscheint mir dabei als ein geeignetes Instrument der Handlungsleitung und Prozessanalyse. Was heißt z.B. Chairpersonship angesichts von Sterben oder Tod? Oder wie ist mehr Transparenz in diesem weitgehend undurchsichtigen Prozess möglich?

Abstract:
With the present study we are entering a sphere which practically no one has ever thought to manage or cope with in this way: the period of time between death and burial. Erhard Weiher calls it the «Sluice Gate Period”, a phase during which the dead and their family are within their own protected period of time. The sluices are represented by death at the beginning and burial at the end (cf. Weiher 1999). I regard what happens during this time as a process, and it is a group process. In my work as an undertaker I meet with people during this sluice gate period and help them plan this path leading from death to burial. Theme-Centered Interaction seems to me to be an appropriate instrument to guide actions and analyze processes. For example, what does the concept of the «chairperson” mean when we are confronted with dying or death? Or, how can more transparency be introduced into this largely non-transparent process?