Gunther Schenk
Die Bedeutung von Übertragung und Gegenübertragung und deren spezifischer Ausdruck in der KBT (Teil 1) (PDF-E-Book)
Psychoanalyse & Körper, Nr. 12 (2008), 27-44
EUR 5,99
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Verlag: Psychosozial-Verlag
18 Seiten, PDF-E-Book
Bestell-Nr.: 27049
Zusammenfassung:
Ausgehend von Arbeiten Stolzes, des Begründers der KBT, wird die
Konzentrative Bewegungstherapie als Versuch der Konkretisierung
aller leiblichen und sprachlichen Äußerungen des Patienten
vorgestellt, damit dieser sie in einem erlebten Geschehen begreifen
kann. Das Auftreten und die Bedeutung von Übertragungsund
Gegenübertragungsaspekten werden anfangs zurückgestellt zugunsten
einer Darstellung des Übertragungsund Gegenübertragungsbegriffs in
seiner historischen Entwicklung bei den verschiedenen analytischen
Schulen. Diese Klärung wird in Bezug gesetzt zum Übertragungsund
Gegenübertragungsgeschehen in der KBT. Dabei wird festgestellt,
dass es eine spezifische Übertragung und Gegenübertragung in der
KBT nicht gibt, dass allerdings in ihrer Ausprägung Unterschiede im
Vergleich zu psychoanalytischen Behandlungen festgestellt werden
können. Diese betreffen die Aufspaltung von Übertragungsaspekten in
der KBT auf »belebte, unbelebte« Objekte, den hohen Anteil an
konkreter Realität mit einem »Auch« an
Übertragung/Gegenübertragung, deren Verortung in einem
Übergangsbereich, der vom realistischen Pol her kommt und das
weniger an Ausgeliefertsein, dank der mit vorhandenen
Übertragungsobjekte.
Schlüsselwörter:
Arbeit am Phänomen, Gegenwartsmoment, Handeln, implizites
Bewusstsein, Konzentrative Bewegungstherapie, Mentalisierung,
Übertragungs-/ Gegenübertragungsverständnis
Abstract:
Referring to works of Stolze, the founder of Concentrative Movement
Therapy, the method is introduced as an attempt to make concrete
all bodily and verbal expressions of the patient in order to
realizing it for him in the encountered process. The occurence and
the relevance of aspects of transference/ countertransference is
initially deferred for the benefit of a presentation of the
historical development of the concept of
transference/countertransference in different psychotherapeutic
methods. This clarification is then related to the actual state of
art of transference and countertransference in Concentrative
Movement Therapy. It is stated there is no specific transference
and countertransference in Concentrative Movement Therapy, though
that differences in their characteristic in comparison to
psychodynamic treatment could be identified. These are, in
particular, concerning the splitting of aspects of the transference
in Concentrative Movement Therapy onto »life/unanimate« objects,
the high proportion of concrete reality with an »also-part« of
transference/countertransference which one could locate in a space
of transition between the realistic pole and the fact that there is
less occurence of being at somebody’s mercy, thanks to the existing
objects of transference.
Keywords:
work on the phenomenon, the moment of the »here and now«, acting,
implicit awareness, Concentrative Movement Therapy, putting onto a
mental level, the understanding of transference/countertransference