Helm Stierlin

»Rolle« und »Auftrag« in der Familientheorie und -therapie (1976) (PDF-E-Book)

Cover »Rolle« und »Auftrag« in der Familientheorie und -therapie (1976) (PDF-E-Book)

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24 Seiten, PDF-E-Book

Bestell-Nr.: 29233

DOI: https://doi.org/10.30820/1616-8836-2021-2-59
Das Konzept der Rolle verbindet die Sozialtheorie mit der psychiatrischen Praxis. Vor allem in der Familie stellen sich die theoretischen und klinischen Belange, die durch dieses Konzept erfaßt werden, dar. Der Aufsatz beschreibt und illustriert zunächst dieses familienbezogene Rollenkonzept und bestimmt seine Beziehung zum Begriff der Sozialisierung. Danach hebt er den bekannten Rollen und Sozialisationsbegriff ab von dem der Mission (bzw. Beauftragung) und der damit verbundenen Delegation. Schließlich entwickelt er die unterschiedlichen theoretischen und therapeutischen Perspektiven, die sich aus den beiden begrifflichen Ansätzen ergeben. Vor allem bringt der Begriff der Beauftragung im Gegensatz zu dem der Rolle die Dynamik der Loyalitätsbindung, sowie der Ausbeutung und Gegenausbeutung ins Blickfeld.

Abstract:
The concept of roles forms a link between social theory and Psychiatric practice. The family, in particular, is the place where matters of theoretic and clinical concern included in this concept gain importance. In a first approach this family related concept of roles is described and illustrated and its relation with regard to the concept of socialization is defined. A distinction is made between the concept of roles and socialization and the idea of mission (respectively com-mission) with its implied notion of delegation. Finally, the different theoretic and therapeutic perspectives resulting from these two conceptual approaches are discussed. It is particularly the dynamics of ties based on loyalty, as well as of exploitation and counterexploitation that are brought in evidence by the concept of commission, in contrast to that of roles.