Elisabeth Imhorst
Zwischen Hörgerät und Holocaustforschung (PDF-E-Book)
Freie Assoziation 2005, 8(1), 53-68
EUR 5,99
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Verlag: Psychosozial-Verlag
16 Seiten, PDF-E-Book
Bestell-Nr.: 21044
Es wird eine zweistündige analytische Behandlung einer zu Beginn
70-jährigen depressiven Patientin vorgestellt, die ihr Problem in
politischen Begriffen als reiferen Schuldkonflikt darzustellen
versucht, im Erstgespräch aber mit Hilfe des nicht funktionierenden
Hörgeräts szenisch mitteilt, dass es ihr um einen
Beziehungskonflikt geht, für den ihr die Worte fehlen. Es wird
geschildert, wie es der Analytikerin durch besondere Beachtung
körperlicher Phänomene und zeitgeschichtlich-politischer
Zusammenhänge gelingt, diesen in der Übertragung zugänglich und
bearbeitbar zu machen. Dabei wirkte die – im Laufe der Behandlung
vorgetragene – Anfrage um Zustimmung zur Publikation wie ein
Katalysator.
Abstract:
The analytic psychotherapy with two weekly sessions of a 70 year
old female depressed patient is presented. Whereas the patient
attempts to address her problem as a more mature conflict about
guilt by employing political terms, already during the first
interview the unspoken relational conflict becomes apparent between
analyst and patient and is expressed scenically by means of the
patient’s disfunctional hearing aid. The analyst will show how her
careful attention to body phenomena and to the historical-political
context of the patients past enable her access this conflict and
work on this in the transference. In addition, she notes how the
request to publish her work in progress acts as a catalyst for the
ongoing treatment.