Almuth Sellschopp
»Die Gedanken sind frei, kein Mensch kann sie wissen«. Älterwerden in Zeiten des Feminismus (PDF-E-Book)
Psychotherapie im Alter 2013, 10(1), 35-46
EUR 5,99
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Verlag: Psychosozial-Verlag
12 Seiten, PDF-E-Book
Bestell-Nr.: 20349
Das Älterwerden von Frauen hat lange Zeit weniger Aufmerksamkeit
auf sich gezogen als das der Männer. Die Besonderheiten wurden eher
negativ beschrieben (z. B. schlechtes Selbstwertgefühl, multiple
somatische Beschwerden). Erst in jüngerer Zeit gibt es nicht nur in
der Forschung, sondern auch im Diskurs der Frauen untereinander ein
zunehmend positives Interesse am weiblichen Älterwerden und am
erreichbaren hohen Alter. Die Frage nach den Einflüssen der
feministischen Bewegung auf die Qualität des Älterwerdens ist
interessant, besonders wenn die Frauen untersucht werden, die
prominente Vertreterinnen der Bewegung waren. Im Mittelpunkt dieser
Arbeit steht ein Gespräch mit Margarete Mitscherlich, die Auskunft
gibt über biografische Determinanten ihres Älterwerdens, über
feministische Einflüsse und über die psychische Situation ihres
Lebens im hohen Alter. Die Rolle ihrer Mutter, die Besonderheiten
ihrer Partnerwahl, aber auch die früh geprägten soziokulturellen
Interessen bilden dabei den Mittelpunkt.
Abstract:
In recent years aging women have attracted little attention in
research compared to the aging process of men. In addition the
characteristics reported were more negative of females (i.e. less
self-esteem, more somatic complaints). Recently, we have found a
more positive interest of female aging in research, and also
especially amongst the women themselves. The greater lifespan of
women could offer ample opportunities for more clinical
observations and systematic research in this so far »terra
incognita«. Thereby, it could be of interest to know more about the
role that women’s liberation movement has had on female aging, in
particular on those women who were amongst the most politically
active participants. An interview with Margarete Mitscherlich was
conducted and is reported, in which she talks about different
aspects of her own aging, biographical determinants, feminist
movement and her own situation as an elderly woman. The role of her
mother, her choice of partner and her early socio-political
interests are also part of the interview.
Rezensionen
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WLP News. Zeitschrift des Wiener Landesverbandes für Psychotherapie 3/2013, S. 11–12
Rezension von Hermann Spielhofer
»Die Zeitschrift ›Psychotherapie im Alter‹ erscheint seit 2004 vierteljährlich mit jeweils einem Schwerpunktthema. (…) Die letzte Nummer (1/2013) ist den Frauen gewidmet und es geht dabei vor allem um das Geschlechterverhältnis der älteren Generation sowie um frauenspezifische Probleme im Alter…« [mehr]