Guido Becke

»Von den Mühen der Ebene« (PDF-E-Book)

Aus Irritationen arbeitsökologischer Innovationsprozesse lernen

Cover »Von den Mühen der Ebene« (PDF-E-Book)

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6 Seiten, PDF-E-Book

Bestell-Nr.: 33934

DOI: https://doi.org/10.30820/1431-7168-2022-3-35
In der gesellschaftlichen Debatte um die sozial-ökologische Transformation von Branchen und Unternehmen werden die sozialen Voraussetzungen für eine gelingende sozial-ökologische Innovationsgestaltung bislang unzureichend berücksichtigt. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse und Erfahrungen aus dem NaGut-Projekt zur Verbindung von »guter Arbeit« und ökologischen Innovationen zeigen, dass Reziprozität sowie die Anerkennung der Leistungsbeiträge von Beschäftigten zu Umweltinnovationen und ihrer gesellschaftlichen Sinnansprüche an umweltverträgliches Arbeiten und Wirtschaften zentrale soziale Voraussetzungen für das Gelingen sozial-ökologischer Innovationsprozesse bilden. Als weiterer Erfolgsfaktor erweist sich die Entwicklung beziehungsweise der Erhalt »guter Arbeit« in umweltinnovativen Bereichen beziehungsweise in Arbeitsprozessen und -strukturen, die ökologisch umgestaltet werden. Hierbei kommt der Beteiligung von Beschäftigten und ihren Interessenvertretungen eine Schlüsselrolle zu. Die Supervision kann in sozial-ökologischen Innovationsprozessen einen wichtigen Beitrag zur Selbstaufklärung der Akteurinnen und Akteure sowie zur reflexiven Gestaltung von Arbeitsund Kooperationsbeziehungen in solchen Innovationsprozessen leisten.

Abstract:
The social debate on the social-ecological transformation of economy and society tends to neglect the social prerequisites for successful innovation processes, specifically at establishment level. As the research project NaGut indicates, social reciprocity and social recognition of employees’ contributions to ecological innovation processes turn out as core factors of successful socio-ecological solutions at establishment level. Besides safeguarding employment, a good quality of work and/or the recognition of employees’ expectations towards ecologically well-designed products and work processes form employees’ reciprocal expectations for engaging in socio-ecological innovation processes. In this regard, participation plays a key role. Supervision can contribute to effective socio-ecological innovation processes at establishment level by enabling actors to reflectively develop their work-related cooperation processes.