Peter Dott

Angst und Regression in der Zeit des Coronavirus (PDF-E-Book)

Cover Angst und Regression in der Zeit des Coronavirus (PDF-E-Book)

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20 Seiten, PDF-E-Book

Bestell-Nr.: 29169

DOI: https://doi.org/10.30820/1616-8836-2020-1-97
Der Artikel startet vor dem Hintergrund der Krebserkrankung, der einbrechenden Todessangst und der jahrelang währenden Krankheitsverarbeitung des Autors. Der Einbruch der Pandemie wird wie eine Traumatisierung betrachtet. Todesangst wird als Angst vor Ich-Verlust verstanden, was immer mit Angst vor Objektverlust und dem Erleben von Hilflosigkeit verbunden ist. Konkret besteht die Bedrohung zunächst durch ein unbekanntes Virus, das vor allem für Risikogruppen tödlich sein kann. Die einsetzende Angst wird durch Ausgangsbeschränkungen eingedämmt. Gleichzeitig erweitern oder potenzieren die damit verbundenen Behinderungen und Verluste die Ängste. Ziel ist es, ein Verständnis für die durch die Ängste ausgelöste Regression zu erlangen. Daneben wird die Hypothese einer gesellschaftlich diskutierten und politisch befeuerten »heroischen« Abwehrfantasie als Bagatellisierung der zugrundeliegenden Bedrohung aufgestellt. Vor allem die haltende Beziehung und die Fähigkeit, alleine zu sein, werden als Möglichkeiten zur Begrenzung der Regression dargestellt.

Abstract:
The article starts against the background of cancer, the onset of mortal fear and the author’s years of illness processing. The onset of the pandemic is seen as a traumatization. Fear of death is understood as fear of losing oneself, which is always associated with fear of losing objects and experiencing helplessness. Spe--shy--ci--shy--fi--shy--cal--shy--ly, the threat initially arises from an unknown virus, which can be fatal especially for high-risk groups. The onset of fear is contained by exit restrictions. At the same time, the associated disabilities and losses increase or increase the fear. The aim is to understand the regression triggered by the fears. In addition, the hypothesis of a socially discussed and politically fueled »heroic« defense fantasy is put forward as a trivialization of the underlying threat. Above all, the sustained relationship and the ability to be alone are presented as ways to limit regression.