Rosemarie Nave-Herz

Zeitgeschichtlicher Wandel der Rollen von Vätern und Großvätern (PDF-E-Book)

Psychoanalytische Familientherapie 2002, 3(2), Nr. 5, 5-19

Cover Zeitgeschichtlicher Wandel der Rollen von Vätern und Großvätern (PDF-E-Book)

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Verlag: Psychosozial-Verlag

15 Seiten, PDF-E-Book

Bestell-Nr.: 29021

Die Soziologie beschäftigt sich seit alters her, d. h. seit ihrer Ausdifferenzierung als Spezialwissenschaft, mit der Analyse familialer Beziehungen und hat im Rahmen dieses Themenbereiches vor allem immer wieder die Bedeutung der Eltern, auch des Vaters, für den Sozialisationsprozess der Kinder herausgestellt. Erinnert sei an dieser Stelle an das Buch von W. H. Riehl mit dem Titel »Die Familie« von 1855, der als Begründer der Familiensoziologie gilt, oder an die empirischen Untersuchungen von G. Schnapper-Arndt (1883) und später (1936) an die allseits bekannte These von M. Horkheimer, in der er den patriarchalischen Charakter der deutschen Familie als Ursache für den Autoritarismus des Nationalsozialismus vermutete. Im Übrigen hat bereits Ende der 1940er Jahre René König empirisch nachgewiesen, dass nicht die Familie, sondern die deutsche Werttradition, der auch die Familie unterlag (und die damit als intervenierende Variable zu gelten hat), für den Autoritarismus verantwortlich war (vgl. König 1980, S. 202).