Margit Koemeda-Lutz

Rückkehr in einen verlassenen Körper? Welchen Beitrag kann eine bioenergetisch-analytische Therapie dazu leisten? Sylvia - eine Fallstudie (PDF-E-Book)

Psychoanalyse & Körper, Nr. 11 (2007), 73-93

Cover Rückkehr in einen verlassenen Körper? Welchen Beitrag kann eine bioenergetisch-analytische Therapie dazu leisten? Sylvia - eine Fallstudie (PDF-E-Book)

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Verlag: Psychosozial-Verlag

21 Seiten, PDF-E-Book

Bestell-Nr.: 27045

Zusammenfassung:
Es wird über die letzten sechs Jahre einer mehr als zwanzig Jahredauernden Krankengeschichte berichtet, die bislang eine Vielzahl von HelferInnen, diverse Diagnosen und eine breite Palette von Behandlungsangeboten auf den Plan gerufen hat. In der vorliegenden Einzelfallstudie geht es um bioenergetisch-analytische Sitzungen mit einer heute 44-jährigen Patientin, die vor allem unter dem Blickwinkel einer emotional instabilen Persönlichkeitsstörung, Typus Borderline (F 60.31 nach ICD–10) betrachtet wird. Im Kern wird dabei die Frage aufgeworfen, wie wir als PsychotherapeutInnen und wie unsere Gesellschaft vermittelt durch gesundheitspolitische EntscheidungsträgerInnen mit Menschen umgeht, deren Krankheit phasenweise – oder auch langfristig – wenig Hoffnung auf Besserung verspricht. Der Beitrag versteht sich als Plädoyer für mitmenschliche Zuwendung, gleichzeitig einen maßvollen, Grenzen wahrenden Umgang mit den eigenen Kräften, sowie die Bereitschaft, sich mit Momenten der therapeutischen Ohnmacht und Hilflosigkeit zu konfrontieren.

Schlüsselwörter:
Einzelfallstudie, Borderline-Persönlichkeitsstörung, Bioenergetische Analyse, chronische Erkrankung, Wirksamkeit

Abstract:
This single case study covers the last six years of a case historythat has been lasting for more than twenty years and has involved numerous helpers – professionals and friends, several diagnoses and a large spectrum of treatment methods. The present report is based on bioenergetic-analytic sessions with a today 44 year old woman, looked at predominantly from the perspective of a borderline personality disorder (F 60.31, according to ICD–10). The question is raised how we as psychotherapists, but also how our society as mediated by health policy agents, deal with human beings whose health condition offers little hope for improvement – temporarily or even in the long run. This paper pleads for empathic commitment, the mindful use of one’s own resources, and a readiness to face moments of therapeutic impotence and helplessness.

Keywords:
single case study, borderline personality disorder, bioenergetic analysis, chronic disease, effectiveness