Carolina Gehrke Gus
Why Do Men Not Disclose Their Sexual Abuse History? (PDF-E-Book)
Some Reflections and Misconceptions of an Unspoken Violence Based on a Social Psychology Perspective
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7 Seiten, PDF-E-Book
Bestell-Nr.: 26460
DOI:
https://doi.org/10.30820/0171-3434-2021-2-37Bei sexuellem Missbrauch in der Kindheit macht das Geschlecht einen
großen Unterschied. Männliche Opfer werden weniger gemeldet,
weniger untersucht und erhalten weniger Hilfe. Dieser Artikel
reflektiert einige der Mythen und Missverständnisse in Bezug auf
sexuellen Missbrauch von Jungen und versucht zu verstehen, welche
sozialen Faktoren dazu beitragen, dass sie so sehr im Schatten
stehen. Falsche Vorstellungen scheinen stark von
Geschlechterkonstruktionen beeinflusst zu sein, die so viele
Barrieren vor dem Zugang zur Behandlung errichten und Ergebnisse
verschlechtern. Vorurteile und Unsichtbarkeit, die damit
einhergehen, sind so stark, dass sie auf Kliniker einwirken, die
weniger bereit sind, männliche Opfer zu identifizieren und mit
ihnen zu arbeiten. Sie werden weder gesehen noch gehört, nicht als
Opfer wahrgenommen und nicht unterstützt und nicht behandelt. Dies
ist ein Aufruf zur Förderung von Studien, öffentlichen Debatten,
sozialem Bewusstsein und professioneller Ausbildung auf diesem
Gebiet.
Abstract:
When it comes to childhood sexual abuse (CSA), gender is a huge
water divisor. Cases of male victims are less reported, less
studied, and receive less help. This paper reflects on some of the
myths and misconceptions involving male sexual abuse, trying to
understand social contributors for why victims stand so much in the
shadows. Misconceptions seem to be highly influenced by social
factors such as gender constructions, adding so many barriers that
access to treatment becomes more difficult and leads to worse
outcomes. The prejudice and invisibility involved are so strong
that they penetrate clinicians, who are less prompt to identify and
work with male victims. They are neither seen nor heard, are not
perceived as victims, and therefore not supported and not treated
as such. This is a call for furthering studies, public debates,
social awareness, and professional training in the field.