Bent Rosenbaum, Vladimir Jovic, Sverre Varvin
Understanding the refugee-traumatised persons (PDF-E-Book)
Semiotic and psychoanalytic perspectives
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13 Seiten, PDF-E-Book
Bestell-Nr.: 26419
DOI:
https://doi.org/10.30820/0171-3434-2020-3-11Die gegenwärtige Situation von Flüchtlingen erfordert eine
Neubestimmung unseres Verständnisses des Begriffs des psychischen
Traumas. Die posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) eignet sich
nicht, um die unterschiedlichen posttraumatischen Verhaltensweisen
zu erfassen. Dieser Artikel stellt einen alternativen Ansatz vor,
der veranschaulicht, wie Theorien zur Traumatisierung und ihrer
Behandlung die wichtigsten Dimensionen der semiotischen Beziehungen
des Menschen zu anderen Menschen berücksichtigen können: die
körperlich-emotionalen Beziehungen zur Umwelt, die Beziehungen zu
Gruppen/zur Familie und die Beziehungen zum
sozio-politisch-kulturellen Umfeld. Jede dieser Dimensionen hat
eine unbewusste Basis, die die Fähigkeit der Person beeinflusst,
die Traumaprozesse zu verarbeiten.
Abstract:
The current situation of refugees demands a redefinition of our
understanding of the concept of psychological trauma. Posttraumatic
stress disorder (PTSD) cannot be used to account for the variety of
posttraumatic reactions. This paper presents an alternative
approach illustrating how theories on traumatisation and its
treatment may take into account salient dimensions of man’s
semiotic relations to others: body-emotional relations to the
environment, relations to the groups/family, and relations to the
socio-politico-cultural context. Each of these dimensions have an
unconscious base, influencing the person’s capacity for repairing
the trauma-processes.