Achim Schröder
Gruppen in der Adoleszenz. Identitätsbildende Bedeutung und sozialer Formenwandel (PDF-E-Book)
psychosozial 115 (2009), 71-82
EUR 5,99
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Verlag: Psychosozial-Verlag
12 Seiten, PDF-E-Book
Bestell-Nr.: 26148
Die Neigung zur Gruppenbildung im Jugendalter hat Jugendbewegungen
und Jugendkulturen hervorgebracht und das gesellschaftliche Leben
verändert und bereichert. Neben dieser Makrodimension gilt es, die
Mikrodimension im Auge zu behalten, denn die besondere Affinität
zwischen jugendlichen Gleichaltrigen erklärt sich aus den
strukturellen Bedingungen im Übergang von der kindlichen Welt der
Bindungen an Eltern und Familie zu jenen Bindungen, die eine
Verselbstständigung des Subjekts erfordern. Nach einem kurzen
geschichtlichen Abriss des jugendlichen Gruppenbildungsphänomens im
vergangenen Jahrhundert werden die emotionalen und
entwicklungsbedingten Bedeutungen der Peers erörtert. Dabei wird
auf Theorien von Bion Bezug genommen. Anschließend wird auf
qualitative Studien zu Jugendkulturen eingegangen, und eine
aktuelle Community wird vorgestellt, die sich über virtuelle
Kontakte im Netz herausbildet. Abschließend wird die Frage
diskutiert, wie die politisierenden Wirkungen der
Gleichaltrigengruppen vor dem Hintergrund von Erhebungen
einzuschätzen sind.
Stichworte: Peer-Beziehungen, Entwicklung im Jugendalter,
Subkultur, Gruppenentwicklung, Identitätsbildung, Emotionale
Entwicklung, Internet, Computervermittelte Kommunikation, Sozialer
Wandel
Keywords: Peer Relations, Adolescent Development, Subculture
(Anthropological), Group Development, Identity Formation, Emotional
Development, Internet, Computer Mediated Communication, Social
Change