Elfriede Löchel
Versuch über das Lesen und Schreiben. Zur Psychodynamik alter und neuer Medien (PDF-E-Book)
psychosozial 104 (2006), 113-124
EUR 5,99
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Verlag: Psychosozial-Verlag
12 Seiten, PDF-E-Book
Bestell-Nr.: 26034
Angesichts des sich gegenwärtig vollziehenden Umbruchs in den
Informations- und Kommunikationstechnologien werden einige Merkmale
der bisherigen Schriftkultur erörtert, die insbesondere mit
Wissenschaft, Denken, Lektüre und Autorschaft zu tun haben. Dazu
wird die These aufgestellt, dass die neuen Medien in besonders
hohem Maß subjektiv-intrusiv sind, also das Subjekt mit seinen
Wünschen, Ängsten und Konflikten unauflöslich in ihrem Netz
verstricken, weil sie mit Symbolgebrauch und Interaktion zu tun
haben, über die sich Identität und Begehren sowie Selbst- und
Weltbezug menschlicher Subjekte herstellen. Im Dialog mit
kulturgeschichtlichen und medienwissenschaftlchen Ansätzen werden
Anschlussstellen zu einem psychologisch-psychoanalytischen Diskurs
dadurch markiert, dass die Frage nach dem Subjekt berücksichtigt
wird. Nacheinander werden die Buchstabenschrift, der Buchdruck und
die elektronischen Medien (Chat, Hypertext) behandelt, um
anschließend erste Ansätze zu einer Psychodynamik des Schreibens zu
entwerfen.
Stichworte: Schriftliche Kommunikation, Psychodynamik,
Kommunikationsmedien, Handschrift, Druckbuchstaben (Handschrift),
Hypertext, Computervermittelte Kommunikation, Lesen, Autoren,
Wissenschaftliche Kommunikation
Keywords: Written Communication, Psychodynamics, Communications
Media, Handwriting, Printing (Handwriting), Hypertext, Computer
Mediated Communication, Reading, Writers, Scientific Communication
Rezensionen
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Gießener Anzeiger
Rezension von Heidrun Helwig
»An diesen Ausbruch, der eigentlich ein Einbruch war, erinnert Hans Goswin Stomps in der neuesten Ausgabe der Zeitschrift »psychosozial«. Darin befassen sich auch die Gießener Hochschullehrer Prof. Arthur Kreuzer und Prof. Reimer Gronemeyer mit »Neuem in Sachen Überwachen und Strafen.«…« [mehr]
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Rezension von Heidrun Helwig
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