Rolf Haubl, Daniela Rastetter
Zeigen ohne Lust. Über Emotionsarbeit (PDF-E-Book)
psychosozial 82 (2000), 21-38
EUR 5,99
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Verlag: Psychosozial-Verlag
18 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im September 2000
Bestell-Nr.: 25795
Die Emotionsarbeit im Dienstleistungsgewerbe wird hinsichtlich
ihrer Merkmale und Funktionen sowie der dabei vorherrschenden
Beziehungsmuster zwischen Dienstleister und Bedientem analysiert.
Emotionsarbeit meint das Verhalten von Beschäftigten, die eigenen
Gefühle den betrieblichen Erfordernissen zu unterwerfen mit dem
Ziel, die Kriterien der Kundenzufriedenheit und Kundenbindung zu
erreichen. Techniken der Emotionsregulation werden skizziert.
Emotionsarbeit wird als eine frauentypische Aufgabe gekennzeichnet,
die, wenn sie sich vornehmlich auf die Befriedigung männlicher
Kundenwünsche richtet, ein Teil sexualisierter Arbeit darstellt.
Psychische Probleme, die mit dem Leisten sexualisierter Arbeit
verbunden sind, werden am Beispiel der tiefenhermeneutischen
Analyse eines Gemäldes von E. Manet (Bar in den Folies-Bergère)
veranschaulicht. Formen des Umgangs mit emotionalen Dissonanzen,
die bei der Realisierung emotionaler Dienstleistungsnormen
auftreten, werden erörtert, und es wird auf die Asymmetrie der
Interaktion zwischen Dienstleister und Bedientem (König Kunde)
eingegangen.
Stichworte: Dienstleistungsberufe, Eindruckssteuerung, Emotionale
Kontrolle, Arbeitnehmermerkmale, Verbraucherzufriedenheit,
Emotionen, Interpersonale Interaktion
Keywords: Service Personnel, Impression Management, Emotional
Control, Employee Characteristics, Consumer Satisfaction, Emotions,
Interpersonal Interaction