Angelika Ebrecht

Hunger nach Männlichkeit? Die intergenerative Vermittlung von Schuldgefühlen im Körperselbst und im Ichideal rechtsextremer Jugendlicher (PDF-E-Book)

psychosozial 64 (1996), 29-42

Cover Hunger nach Männlichkeit? Die intergenerative Vermittlung von Schuldgefühlen im Körperselbst und im Ichideal rechtsextremer Jugendlicher (PDF-E-Book)

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Verlag: Psychosozial-Verlag

14 Seiten, PDF-E-Book

Bestell-Nr.: 25608

Es wird die psychoanalytische These vertreten, dass sich im Rechtsextremismus deutscher Jugendlicher ein destruktiver Konflikt zwischen Über-Ich, Ich-Ideal und Körperselbst manifestiert, der die Jugendlichen zu Symptomträgern des aus der Nazi-Zeit stammenden unerledigten deutschen Schuldkonflikts werden lässt. Besprochen werden in diesem Zusammenhang (1) die intergenerative Vermittlung von Schuldgefühlen, (2) psychodynamische Aspekte des Zusammenhangs von Körper, Kultur und Geschichte sowie (3) das Verhältnis von Rechtsextremismus, Adoleszenz und politischer Kultur. In Analogie zu weiblicher Anorexie und Bulimie wird vom psychischen Sydrom einer »männlichen Hungerkrankheit« und zugleich von einem kulturellen Über-Ich-Defekt der Deutschen gesprochen.

Stichworte: Radikalismus (Politik), Entwicklung im Jugendalter, Ethnische und nationale Diskriminierung, Ethnische und nationale Einstellungen, Über-Ich, Körperbild, Männlichkeit, Transgenerationale Verhaltensmuster, Psychoanalytische Theorie

Keywords: Political Radicalism, Adolescent Development, Race and Ethnic Discrimination, Racial and Ethnic Attitudes, Superego, Body Image, Masculinity, Transgenerational Patterns, Psychoanalytic Theory, Germany