Gabriele Rosenthal
Kollektives Schweigen zu den Nazi-Verbrechen. Bedingungen der Institutionalisierung einer Abwehrhaltung (PDF-E-Book)
psychosozial 51 (1992), 22-33
EUR 5,99
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Verlag: Psychosozial-Verlag
12 Seiten, PDF-E-Book
Bestell-Nr.: 25470
Auf der Grundlage von biographisch-narrativen Interviews mit
Deutschen der Jahrgänge 1888 bis 1932, die den Nationalsozialismus
als Mitläufer oder als Täter erlebten, wird untersucht, wie sie
heute mit dieser Vergangenheit leben. Die hermeneutischen
Fallrekonstruktionen verdeutlichen, wie die bereits während des
Dritten Reichs etablierte Wahrnehmungsabwehr gegenüber der
systematischen Verfolgung und Vernichtung auch nach 1945 nicht
durchbrochen wurde. Vielmehr institutionalisierte sich ein Mythos
in Form von »Wir waren unwissende Mitläufer« sowie ein
Schweigegebot zu den nationalsozialistischen Verbrechen, das auch
an die nachgeborenen Generationen tradiert wurde.
Stichworte: Holocaust, Faschismus, Abwehrmechanismen, Geschichte,
Deutschland
Keywords: Holocaust, Fascism, Defense Mechanisms, History, Germany