Ursula Kreuzer
Soziale Wirklichkeit und Abstinenz. Über Mißverständnisse einer psychoanalytischen Regel und das Problem von »Bekenntnis-Literatur« (PDF-E-Book)
psychosozial 30 (1986), 91-97
EUR 5,99
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Verlag: Psychosozial-Verlag
7 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im Juni 1986
Bestell-Nr.: 25254
In einer Replik wird auf den Beitrag von Almuth Massing Ȁngste
einer Psychoanalytikerin oder der Einbruch von Tschernobyl in ihre
professionelle Neutralität« (in Psychosozial 1986, 29) eingegangen.
Diese hatte den sozial und politisch ignoranten Charakter
psychoanalytischer Theoriebildung und Behandlung beklagt. Dem wird
entgegnet, dass die psychoanalytische Abstinenz- und
Neutralitätsregel keineswegs zu einer Leugnung realer Bedrohung
führe, sondern auf die subjektive Verarbeitung der Gefahren durch
den Patienten gerichtet sei. Daneben wird die geäußerte Kritik an
psychoanalytischen Institutionen und den einzelnen Analytikern zum
Teil als unsachlich zurückgewiesen. Auch der Stil des Beitrags sei
von Betroffenheit und Bekenntnis geprägt, was eine inhaltliche
Auseinandersetzung mit dem Problem eher verhindere.
Stichworte: Psychoanalytiker, Drohung, Politische Themen (aktuelle
Ereignisse), Psychoanalytische Therapie, Therapeutenrolle,
Psychotherapeutische Prozesse, Wissenschaftliche Kritik
Keywords: Psychoanalysts, Threat, Political Issues, Psychoanalysis,
Therapist Role, Psychotherapeutic Processes, Professional Criticism