Vanessa Brandestini, Marie-Luise Hermann
Wie erklären Psychoanalytiker Patienten, was psychoanalytische Psychotherapie ist? (PDF-E-Book)
Psychotherapie und Sozialwissenschaft 2010, 10(1), 43-77

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Verlag: Psychosozial-Verlag
34 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im Juni 2010
Bestell-Nr.: 24053
Zusammenfassung:
In Abklärungsgesprächen der psychotherapeutischen Praxisstelle der
Universität Zürich wurde untersucht, wie Psychoanalytiker ihren
Patienten1 erklären, was psychoanalytische Psychotherapie ist. Acht
auf Video aufgezeichnete Abklärungen von fünf verschiedenen
Therapeuten wurden transkribiert und inhaltsanalytisch ausgewertet.
Vor dem theoretischen Hintergrund des Konzepts der Informierten
Zustimmung und seiner Anwendbarkeit auf die psychoanalytische
Psychotherapie werden in den Erklärungssequenzen der Therapeuten
und in den Reaktionen der Patienten prototypische inhaltliche und
formale Elemente abgebildet, aber auch Unterschiede zwischen den
Therapeuten deutlich. Inhaltlich behandeln die meisten Therapeuten
die aktive Rolle des Patienten und die Bedeutung von
Beziehungsaspekten als zentrale Themen. In formaler Hinsicht zeigen
die Gesprächssequenzen in der Dauer, der verbalen Aktivität von
Therapeut und Patient sowie in der sequenziellen Organisation
erhebliche Unterschiede. Die Befunde weisen wesentliche Elemente
der Informierten Zustimmung auf, die psychoanalytische Methode
lässt sich in der Praxis offenbar einfacher erklären, als dies
Therapeuten in Forschungsbefunden berichteten.
Stichworte:
psychoanalytische Psychotherapie, informierte Zustimmung,
Erstgespräch
Abstract:
Initial interviews held at the University of Zurich’s
psychotherapeutic practice were examined on how psychoanalysts
explain to their patients what different therapists have been
transliterated and analysed by content analysis. On the theoretical
background of the informed consent concept and its practicability
for analytic psychotherapy there are mapped out prototypical
elements in form and content in the therapists’ explanatory
sequences and the patients’ reactions as well as its differences
among therapists. With regards to content most therapists treat the
patient’s active role and the importance of relational aspects as
central themes. Formally the conversation sequences show
considerable differences in duration, therapists’ and patients’
verbal activity, and sequential organisation. The results show
essential elements of informed consent, the psychoanalytic method
can obviously more easily be explained in practice than therapists
have reported in research findings.
Keywords:
psychoanalytic psychotherapy, informed consent, initial interview