Caren Keeley, Timo Dins
Kommunizieren (in) der Krise (PDF-E-Book)
Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt ComCri zu den Herausforderungen und Möglichkeiten der Erschließung gesundheitsbezogener Informationen bei Menschen mit komplexen Behinderungen
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25 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im Mai 2023
Bestell-Nr.: 23554
DOI:
https://doi.org/10.30820/0341-7301-2023-2-141Menschen mit komplexen Behinderungen können in vielerlei Hinsicht
als besonders vulnerabel bezeichnet werden, was in Zeiten der
COVID-19-Pandemie noch deutlicher sichtbar wurde. Das
Forschungsprojekt ComCri (04/21–01/23) wurde während dieser Zeit
durchgeführt und konzentrierte sich auf den Bereich der
gesundheitsbezogenen Information. Die zentrale Frage war, welche
und wie gesundheitsbezogene Informationen vermittelt werden und
vermittelt werden können, um Menschen mit komplexen Behinderungen
Zugänge in diesem Bereich zu ermöglichen. Basierend auf
(theoretischen) Vorüberlegungen wurde ein multimethodisches Design
entwickelt, mit dem sowohl die Perspektiven und Erfahrungen von
Fachkräften und Expert*innen, als auch von Menschen mit komplexen
Behinderungen ermittelt wurden. So konnte abgebildet werden, dass
Menschen mit komplexen Behinderungen über basale
gesundheitsbezogene Fähigkeiten, im Sinne von Verstehensund
Verständigungsmöglichkeiten verfügen. Diese müssen von ihrem
sozialen Umfeld anerkannt werden. Die Auseinandersetzung mit
gesundheitsbezogenen Informationen sollte daher als gemeinsamer
Prozess verstanden werden, der in einen situativen und interaktiven
Kontext eingebettet sein muss.
Abstract:
People with profound intellectual and multiple disabilities (PIMD)
can be described as particularly vulnerable in many respects, which
became even more apparent in times of the COVID 19 pandemic. The
ComCri research project (04/21–01/23) was conducted during this
time and focused on health-related information. The central
question was which and how health-related information is and can be
communicated in order to provide access to people with PIMD in this
field. Based on (theoretical) preliminary considerations, a
multi-methodological design was developed, with which the
perspectives and experiences of (care) professionals and experts as
well as people with PIMD were determined. In this way, it was
possible to show that people with PIMD have basal health-related
abilities in the sense of being able to understand and communicate.
These must be recognised by their social environment. Dealing with
health-related information should therefore be understood as a
joint process that must be embedded in a situational and
interactive context.