Birgit Herz
Traumapädagogik. Hilfe für Professionelle in der Kinderund Jugendhilfe und in Bildungseinrichtungen (PDF-E-Book)
Behindertenpädagogik 2017, 56(4), 361-373
EUR 5,99
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Verlag: Psychosozial-Verlag
13 Seiten, PDF-E-Book
Bestell-Nr.: 23403
In der Schulpädagogik werden Kinder und Jugendliche mit
schwerwiegenden psychischen Beeinträchtigungen und
traumatisierenden Sozialisationserfahrungen nach wie vor
ausgegrenzt und oft an klinische Expertinnen und Experten oder
Sonderschullehrerinnen und Sonderschullehrer des
Förderschwerpunktes »Beeinträchtigungen in der emotionalen und
sozialen Entwicklung« verwiesen. Dort steigen die Schülerzahlen
trotz schulischer Inklusionserfolge deutlich an, nämlich von 0,274
Prozent aller Schülerinnen und Schüler im Jahr 2001 auf 0,5 Prozent
im Jahr 2012 – und dies trotz einer Erhöhung der inklusiven
Förderquote auf 1 Prozent im Jahr 2012. Und manchmal sollen sie in
spezifischen Bildungsmaßnahmen, bspw. in
Schulverweigerungsprojekten, »exklusiv« gefördert werden. So wie in
der Regelund Sonderschulpädagogik nach wie vor
Leistungsorientierung dominiert, und damit Schulversagen
vorprogrammiert ist, so dominiert in der Kinderund Jugendhilfe das
Ressourcenmarketing. Die Kinderund Jugendhilfe ist Teil eines
breiten Dienstleistungsmarktes, auf dem die freien Träger als
Wettbewerber mit der Wirtschaftlichkeit ihrer Leistungen um die
Gunst der budgetierenden Sozialdienste konkurrieren.