Hendrik Trescher

Von behindernden Praxen zu einer Reformulierung des Behinderungsbegriffs (PDF-E-Book)

Behindertenpädagogik 2017, 56(3), 267-281

Cover Von behindernden Praxen zu einer Reformulierung des Behinderungsbegriffs (PDF-E-Book)

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Verlag: Psychosozial-Verlag

15 Seiten, PDF-E-Book

Bestell-Nr.: 23388

Die Frage nach der Differenz zwischen Behindertsein und Behindertwerden ist nicht neu, aber gerade im Kontext aktueller erziehungswissenschaftlicher und sozialpolitischer Debatten zum Thema Inklusion hoch aktuell. Der Beitrag entfaltet ein ihm zugrunde liegendes Diskursverständnis, um darauf aufbauend exemplarisch darzulegen, dass behinderte Identitäten diskursiv hervorgebracht werden. Schlussendlich wird als zentrales Problem herausgearbeitet, dass behindertenspezifisches Wissen Behinderung zu einer Ordnungskategorie macht, unter welcher Menschen mit Behinderungen gefasst werden. Entlang des zuvor entfalteten Diskursverständnisses soll dann die scheinbar eheliche Verbindung zwischen Behinderung und Subjekt infrage gestellt werden, indem Behinderung als Praxis verstanden wird, die (potenziell) jedem widerfahren kann – sowohl Menschen, die bisher als Menschen mit Behinderung gelten, als auch denjenigen, auf die dies nicht zutrifft. Abschließend werden die Folgen insbesondere für das Verhältnis der erziehungswissenschaftlichen Subkategorien Sonderpädagogik und Sozialpädagogik diskutiert.