Wolfgang Jantzen
Die Neurodiversitätsdebatte und der dekoloniale Kampf gegen Exklusion. Eine neurosoziologische Perspektive auf die Verdinglichung freier Bürger/-innen (PDF-E-Book)
Behindertenpädagogik 2015, 54(3), 233-256
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Verlag: Psychosozial-Verlag
24 Seiten, PDF-E-Book
Bestell-Nr.: 23332
Die Debatte um Neurodiversität reiht sich in unterschiedliche
Debatten der Gegenwart ein, innerhalb derer das bis dahin
Ausgegrenzte, auf Natur und Schicksal Reduzierte die Bühne der
politischen Auseinandersetzung betritt. Vergleichbar der
Krüppelbewegung als Emanzipation vor allem körperlich
beeinträchtigter Menschen, der people-first-Bewegung, die auf den
Verzicht der Konnotation geistige Behinderung besteht, oder schon
vorher der USamerikanischen Bewegung »Health at every size«
verweist die Emanzipationsbewegung des internationalen
Autismus-Netzwerks auf Prozesse der Emanzipation in den Spuren
antirassistischer, antisexistischer, antikolonialer Bewegungen, die
ihrerseits eingebettet in umfangreiche Prozesse weltweiter
politischer Auseinandersetzung sowie innerstaatlicher und
zwischenstaatlicher Transformationen im Kontext zunehmender
Globalisierung zu verstehen sind.