Eva Groß, Andreas Hövermann

Die Abwertung von Menschen mit Behinderung in Deutschland. Ein Element der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit im Fokus von Effizienzkalkülen (PDF-E-Book)

Behindertenpädagogik 2013, 52(4), 341-352

Cover Die Abwertung von Menschen mit Behinderung in Deutschland. Ein Element der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit im Fokus von Effizienzkalkülen (PDF-E-Book)

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Verlag: Psychosozial-Verlag

12 Seiten, PDF-E-Book

Bestell-Nr.: 23286

Die strukturelle Ausgrenzung von Menschen mit Behinderung widerspricht dem im deutschen Grundgesetz verankerten Artikel 3 der Gleichheit. Hiernach darf niemand »wegen seines Geschlechts, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt (…)« werden. Darüber hinaus darf niemand »(…) wegen seiner Behinderung benachteiligt werden« (vgl. auch allgemeines Gleichbehandlungsgesetz vom 14.08.2006). Die Tatsache, dass es eine von Deutschland ratifizierte UN-Behindertenrechtskonvention (BRK) gibt, deren zentrale Forderung die Teilhabe der Menschen mit Behinderung in allen menschenrechtsrelevanten Bereichen ist, sagt noch nichts darüber aus, inwieweit diese Gleichheit in Bezug auf Menschen mit Behinderung auch in Deutschland gesichert ist. In Einklang mit der BRK sei das Ziel einer modernen Behindertenpolitik in Deutschland »die Verwirklichung eines menschenwürdigen und selbstbestimmten Lebens in einer inklusiven Gesellschaft« (Übereinkommen der Vereinten Nationen über Rechte von Menschen mit Behinderungen. Erster Staatenbericht der Bundesrepublik Deutschland, 2011, 3).