Volker Schürmann
Prozess und Tätigkeit. Zur Spezifik der Tätigkeitstheorie (PDF-E-Book)
Behindertenpädagogik 2008, 47(1), 21-30
EUR 5,99
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Verlag: Psychosozial-Verlag
10 Seiten, PDF-E-Book
Bestell-Nr.: 23088
In einem theoretischen Diskurs wird die Frage der Spezifik und
eigentümlichen Leistung des theoretischen Ansatzes der
kulturhistorischen Schule der sowjetischen Psychologie erörtert.
Dabei geht es im Wesentlichen um einen Vergleich von
Praxiskonzeptionen menschlichen Tuns. Unter einer Praxiskonzeption
im weiten Sinne wird jede Konzeption gefasst, die die Relevanz der
praktischen Dimension des Vollzugs des Tuns als solches hervorhebt.
Eine Praxiskonzeption im engeren Sinne wird dadurch
charakterisiert, dass sie auf eine für das menschliche Tun
konstitutive, unreduzierbare und prinzipiell die Theoriedimension
menschlichen Tuns überschreitende Dimension abhebt. In der
Diskussion der Spezifik der Tätigkeitstheorie wird erläutert, dass
diese in einem bestimmten Sinne als Prozess-Ontologie konzipiert
ist. Zur Entwicklung eines Verständnisses von Prozess-Ontologie
wird unter anderem eine Abgrenzung von der Handlungstheorie und von
der kritisch-psychologischen Handlungsfähigkeit im Sinne von
Holzkamp vorgenommen. Der indeterministische Ansatz der
Tätigkeitstheorie gegenüber dem deterministischen Ansatz der
Handlungstheorien wird verdeutlicht, und das jeweils andere
Freiheitsverständnis dieser beiden Denktraditionen wird
herausgearbeitet.
Stichworte: Tätigkeitstheorie, Ontologien, Determinismus,
Freiheit
Keywords: Activity Theory, Ontologies, Determinism, Freedom