Timo Storck
Un-common Ground: Über die spannungsreiche Identität der Psychoanalyse (PDF-E-Book)
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19 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im November 2023
Bestell-Nr.: 22601
DOI:
https://doi.org/10.30820/0941-5378-2023-2-55Die Frage nach ihrem Common Ground beschäftigt die Psychoanalyse
seit vielen Jahrzehnten. Im vorliegenden Beitrag wird zunächst
diskutiert, ob die Psychoanalyse, und falls ja, wozu, eine solche
gemeinsame Verständigung über ihre Grundlagen braucht. Diese Frage
wird im Sinne der wissenschaftlichen und berufspolitischen
Auseinandersetzung, aber auch im Sinne der Kommunikation mit
Patientinnen und Patienten positiv beantwortet. Daran anschließend
wird erörtert, worin der Common Ground der Psychoanalyse in
personaler, konzeptueller und methodischer Hinsicht besteht. Es
wird im Standpunkt geendet, dass sich die Psychoanalyse (in ihrem
Un-common Ground) durch die Neugier und das Vermögen auszeichnet,
sich dem Unerkannten auszusetzen, sich dabei ohne Angst vor einem
(dauerhaften) Selbstverlust infrage stellen zu können sowie eine
Position einzunehmen und zu vertreten.
Abstract:
The question of its common ground has occupied psychoanalysis for
many decades. This article first discusses whether psychoanalysis
needs such a shared understanding of its foundations and, if so,
why. This question is answered positively in terms of scientific
and professional debate, as well as in terms of communication with
patients. Subsequently, the common ground of psychoanalysis is
explored in terms of personal, conceptual, and methodological
aspects. The standpoint is reached that psychoanalysis (in its
un-common ground) is characterized by the curiosity and ability to
expose oneself to the unknown, to question oneself without fear of
(permanent) self-loss, and to take and defend a position.