Markus Brunner

Trigger-Warnung (PDF-E-Book)

Zu den Aporien im Umgang mit gesellschaftlicher Gewalt

Cover Trigger-Warnung (PDF-E-Book)

EUR 5,99

Sofort-Download

Dies ist ein PDF-E-Book. Sie erhalten kein gedrucktes Buch, sondern einen Link, unter dem Sie den Titel als E-Book herunterladen können. Unsere E-Books sind mit einem personalisierten Wasserzeichen versehen, jedoch frei von weiteren technischen Schutzmaßnahmen (»DRM«). Erfahren Sie hier mehr zu den Datei-Formaten und kompatibler Soft- und Hardware.

12 Seiten, PDF-E-Book

Bestell-Nr.: 21353

DOI: https://doi.org/10.30820/1434-7849-2020-1-2-35
Ausgehend von den hitzigen Debatten über Trigger-Warnungen, die von Kritiker*innen als Ausgeburt einer gefährlichen »Political Correctness« gesehen werden, die den öffentlichen Diskurs und die Meinungsfreiheit bedrohe, macht sich der Beitrag stark für mehr Sensibilität gegenüber mit gesellschaftlichen Ungleichheiten verbundenen Verletzungspotenzialen. Ein Blick auf die aktuellen Kämpfe und ein Rückblick auf die Geschichte des Traumadiskurses, der immer schon in politische Anerkennungskämpfe verwoben war, zeigt zwar durchaus Problematiken, die mit dem Trigger-Warnungs-Diskurs verbunden sind. Während aber die lauten Kritiker*innen von Trigger-Warnungen und »Political Correctness« in diesen eine Gefahr für Demokratie und Menschheit sehen, plädiert der Autor dafür, die Problematiken als Teil gesellschaftlicher Aporien zu lesen, die sich nur über eine grundsätzliche Veränderung der Gesellschaft aufheben ließen.

Abstract:
Based on the heated debates about trigger warnings, which critics see as the spawn of a dangerous »political correctness« that threatens public discourse and freedom of opinion, the contribution makes a strong case for greater sensitivity to the potential for injury associated with social inequalities. A look at the current struggles and a review of the history of the trauma discourse, which has always been interwoven with struggles for political recognition, does indeed reveal problems associated with the trigger warning discourse. But while the loud critics of trigger warnings and »political correctness« see them as a danger to democracy and humanity, the author argues that the problems should be read as part of social aporias that can only be resolved by a fundamental change in society.