Rainer Wirth
Dehydratation bei alten Menschen (PDF-E-Book)
EUR 5,99
Sofort-Download
Dies ist ein PDF-E-Book. Sie erhalten kein gedrucktes Buch, sondern einen Link, unter dem Sie den Titel als E-Book herunterladen können. Unsere E-Books sind mit einem personalisierten Wasserzeichen versehen, jedoch frei von weiteren technischen Schutzmaßnahmen (»DRM«). Erfahren Sie
hier mehr zu den Datei-Formaten und kompatibler Soft- und Hardware.
13 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im März 2022
Bestell-Nr.: 20717
DOI:
https://doi.org/10.30820/1613-2637-2022-1-27Die Begriffe »Dehydratation« und »Exsikkose« beschreiben eine
medizinische Symptomatik, die durch einen unphysiologisch niedrigen
Wassergehalt des Organismus bedingt ist. Ältere Menschen sind wegen
verschiedener altersassoziierter Veränderungen besonders anfällig
für das Entstehen einer Dehydratation. Da der Flüssigkeitsbedarf
einer sehr starken interindividuellen Variabilität unterliegt, sind
allgemeingültige Empfehlungen für die Mindestflüssigkeitszufuhr
problematisch. Die Leitlinien der Europäischen Gesellschaft für
Klinische Ernährung und Stoffwechsel (ESPEN) empfehlen täglich 1,6
und 2,0 Liter Getränke für ältere Frauen und Männer, es sei denn
eine besondere medizinische Situation macht andere Maßgaben
erforderlich. Bereits der Verlust von 1 bis 2 % des Körperwassers
führt zu Symptomen. Die möglichen Folgen der Dehydratation umfassen
ein breites Spektrum von Konzentrationsstörungen über die
orthostatische Hypotonie bis hin zu Fieber und Bewusstlosigkeit.
Obgleich die Dehydratation zu den häufigsten Diagnosen beim alten
Menschen zählt, sind die diagnostischen Kriterien unscharf. Neben
der Therapie einer manifesten Dehydratation sind prophylaktische
Maßnahmen und eine frühe Erkennung von übergeordneter
Bedeutung.
Abstract:
Dehydration describes symptoms caused by an unphysiological low
fluid content of the body. Particularly older persons are at high
risk of dehydration, due to various age associated changes. Daily
fluid demands show great interindividual variability. Therefore,
uniform recommendations for minimal fluid intake are problematic.
The guidelines of the European Society for Clinical Nutrition and
Metabolism (ESPEN) recommend a daily intake of 1,6 and 2,0 liter of
beverages for older women and men, respectively, unless a medical
condition requires another recommendation. Clinical symptoms start
to occur with a deficiency of 1 to 2 % of body water. The possible
consequences of dehydration comprise a broad spectrum of symptoms.
Examples are a decrease of cognitive performance, orthostatic
hypotension, fever and unconsciousness. Although dehydration is one
of the most frequent diagnosis in older persons, the diagnostic
criteria are vague. Besides the therapy of dehydration,
prophylactic measures and early recognition are of superior
importance.