Werner Köpp

Menschen der 68er-Bewegung (PDF-E-Book)

Eine Spurensuche auf zurückgelegten Wegen

Cover Menschen der 68er-Bewegung (PDF-E-Book)

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14 Seiten, PDF-E-Book

Bestell-Nr.: 20634

DOI: https://doi.org/10.30820/1613-2637-2019-317
Der Autor, der im Gründungsjahr der Bundesrepublik Deutschland geboren wurde, beschreibt zunächst die Nachkriegsgeschichte des westdeutschen Staates und seine Studienzeit in Westberlin so, wie er sie persönlich erlebt hat. Auch die Ausläufer der Studentenbewegung und ihre späteren Folgen werden aus der persönlichen Perspektive geschildert. Die Gewaltdynamik der 1970er Jahre und die strukturelle Gewalt in der Gesellschaft wird dann in den Fokus einer psychoanalytischen Betrachtung gerückt: Der Autor unterstellt, dass die unverarbeitete nationalsozialistische Gewaltbereitschaft auf die rebellierende Studierendengeneration projiziert und in ihr bekämpft wurde, sodass die Staatsgewalt demokratisch legitimiert und die Gewalt der Rebellierenden illegal und illegitim erschienen. Unter Bezugnahme auf S. Freuds gesellschaftskritischen Standpunkt schlussfolgert der Autor, dass nach dem Untergang der sogenannten realsozialistischen Staatssysteme der Kapitalismus nicht gesiegt hat, sondern nur übriggeblieben ist, dass er aber für das Leben und Überleben der Menschen unter gerechten gesellschaftlichen Bedingungen keine mögliche Perspektive darstellt.

Abstract:
The author was born in the year of foundation of the German Federal Republic (GFR). He describes the postwar history of the GFR and his student days from his personal angle. Also the consecutive symptoms of the student movement follow a personal statement of facts. The dynamics of violence during the 1970s and the structural violence within the society are then focused psychoanalytically: The author insinuates that the undigested readiness of the state authorities to use violence had been projected onto the rebelling student generation which was faught by the state. Thus governmental violence seemed to be legal whereas only the rebelling opponents appeared to act illegally and illegitimately. With reference to S. Freud’s socio-critical point of view the author makes the following conclusions: After the collapse of the so called socialist regimes capitalism did not win but only was left over. For the life and survival of the human race under fair social conditions capitalism does not offer any possible perspective.