Astrid Hedtke-Becker, Rosemarie Hoevels, Anna Kuchuk

Lebensweltorientierte psychosoziale Beratung als Drehund Angelpunkt in der Unterstützung hilfebedürftiger alter Menschen und ihrer Angehörigen (PDF-E-Book)

Cover Lebensweltorientierte psychosoziale Beratung als Drehund Angelpunkt in der Unterstützung hilfebedürftiger alter Menschen und ihrer Angehörigen (PDF-E-Book)

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15 Seiten, PDF-E-Book

Bestell-Nr.: 20603

DOI: https://doi.org/10.30820/1613-2637-2017-2-147
Für eine gelingende umfassende häusliche Versorgung alter Menschen sind die Voraussetzungen dann gegeben, wenn ein individuelles alltagsund biografieorientiertes Hilfenetz vorhanden ist, das sowohl nahe Angehörige und wichtige Personen im Umfeld des alten Menschen als auch Professionelle einschließt. Ein derartig komplex geknüpftes Netzwerk sollte maßgeschneidert und flexibel an die sich im Verlauf verändernden Erfordernisse angepasst werden können. Kleinschrittige, dem Rhythmus und im Tempo des hilfebedürftigen alten Menschen sorgfältig angepasste Interventionen sind hier unabdingbar. Diese sind nur im Rahmen einer langfristigen psychosozialen Begleitung – im besten Fall bis zum Lebensende – machbar. Das ab 2017 geltende novellierte Pflegegesetz versucht, dem Rechnung zu tragen. Im Projekt InnoWo ermittelte typische Problemstellungen dienen als Orientierung für das praktische Vorgehen. Werden im Einzelfall antizipierte sogenannte Kann-Bruchstellen erkannt und antizipiert, können sie vermieden werden, sodass eine unerwünschte stationäre Unterbringung hinausgezögert oder vermieden werden kann. Anhand eines Fallbeispiels wird eine solche Vorgehensweise beschrieben und reflektiert.

Abstract:
Good preconditions for a well-working home care of old people are only provided if a comprehensive, individual, everyday and biography-oriented network of assistance is developed which includes close relatives, important persons of the old person’s periphery as well as professionals. A network of this complexity should be custom-made and flexibly adaptable to the needs changing in the course of time. It is indispensable to create small-step interventions which are carefully adjusted to the rhythm and pace of the old person in need of help. These interventions are only feasible in the framework of a long-range psychosocial assistance, at best till the end of life. The typical problems as identified by the project InnoWo serve as an orientation for the practical procedures. If so-called possible breaking points are recognized and anticipated in individual cases, they can be avoided so that undesired in-patient accommodation can be delayed or prevented. Such a course of action is depicted and reflected here on the basis of a case study.