Reinhard Lindner

»Wenn ich einmal alt bin …« (PDF-E-Book)

Studentische (Selbst-)Reflexionen über das Alter und die Alten

Cover »Wenn ich einmal alt bin …« (PDF-E-Book)

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12 Seiten, PDF-E-Book

Bestell-Nr.: 20513

DOI: https://doi.org/10.30820/1613-2637-2020-3-277
Altersbilder sind gesellschaftliche Konstrukte, die zum einen sehr persönliche Zuflüsse haben, zum anderen aber starke, das gesamte soziale Gefüge unserer Gesellschaft beeinflussende Folgen. Junge und Alte sind ihnen ausgesetzt und prägen sie zugleich. Dies macht es notwendig, Reflexionsräume zu eröffnen, die über einen intellektuellen Wissenserwerb und über den gedanklich-bewussten Austausch hinaus die Möglichkeit eröffnen, persönliche Haltungen, Ahnungen und Vorbewusst-Konflikthaftes zu kommunizieren und zu reflektieren. Deshalb wurden in einem Seminar für Bachelorstudierende der Sozialen Arbeit zwei selbsterfahrungsbasierte Gesprächsrunden zum Thema »Wenn ich alt bin« und »Ich und die Alten« durchgeführt; diese wurden protokolliert und mit einer an die Grounded Theory angelehnten Methode analysiert. Drei Themenkomplexe konnten identifiziert werden: (1) Was macht uns Angst? (2) Wie stelle ich mich mir selbst vor, wenn ich alt bin? (3) Tod und Sterben. Diese Themen wurden ausdifferenziert und in Anlehnung an den von Luhmann geprägten Begriff des Vertrauens als riskanter Vorleistung zur Reduktion gesellschaftlicher Komplexität diskutiert.

Abstract:
Images of old age can be understood as social constructs based on personal conceptions, which at the same time influence how we perceive society as a whole. While both young and old are exposed to these images they contribute to constructing them. Reflecting these images beyond the spheres of mere intellectual learning and rational debate necessarily helps to question individual attitudes, notions and prejudices. In two encounter-based discussion rounds Bachelor students of social work reflected on the topics »When I’m old« and »Me and the old«. The discussions were recorded and then analyzed along the lines of Grounded Theory. Three theme complexes were identified: (1) What are we frightened of? (2) What will I be like in old age? (3) Death and dying. Further differentiation was carried out according to Luhmann’s concept of trust as taking the risk of advance as a simple way to reduce social complexity.