Reinhard Lindner

Erste Erfahrungen in der aufsuchenden Psychotherapie mit Hochaltrigen (PDF-E-Book)

Psychotherapie im Alter 2014, 11(2), 199-211

Cover Erste Erfahrungen in der aufsuchenden Psychotherapie mit Hochaltrigen (PDF-E-Book)

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Verlag: Psychosozial-Verlag

13 Seiten, PDF-E-Book

Bestell-Nr.: 20396

Hochaltrige mit psychischen Störungen kommen immer noch viel zu selten in Psychotherapie. Ein Hinderungsgrund kann in der eingeschränkten physischen und psychischen Mobilität der Patienten liegen, die es ihnen unmöglich macht, den Psychotherapeuten aktiv aufzusuchen. Anhand der Kasuistik einer aufsuchenden stützenden Psychotherapie (10 Sitzungen á 50 Min. über ein Jahr) bei einem 82-jährigen Mann mit Dysthymie nach Herzinfarkt und Bronchopneumonie werden Aspekte dieser stützenden Psychotherapie i.S. einer Variante der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie beschrieben und versucht, der Konzeptualisierung aufsuchender Psychotherapie näher zu kommen. Fragen der Indikationsstellung, der örtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen sowie spezifische szenische Aspekte, wie Verspätungen und vorzeitiges Erscheinen des Therapeuten, die Bedeutung der sozialen Konventionen des Besuches und das Verständnis der Begegnung mit der sozialen Welt des Patienten werden erörtert.

Abstract:
The oldest elderly patients with psychiatric disorders seek psychotherapy too seldom. One hindering reason may be the patients’ reduced physical and psychological mobility, which makes it impossible to actively visit the psychotherapist. To conceptualize outreach psychotherapy, aspects of this variation of psychodynamic psychotherapy are described by the case of an outreach stabilizing psychotherapy (10 sessions/50 mins during one year) of an 82 year old man with dysthymia, cardial infarction and bronchopneumonia. Aspects concerning the diagnostic evaluation, on-site and financial frames, specific »scenic« aspects, like the delays and therapist’s premature arrivals, social conventions of a visit, especially a doctor’s visit and the encounter with the patient’s social world are discussed. Further systematic research on this variation of psychotherapy is encouraged.