Gerhard Wegner
Von der Mortalität zur Natalität?. Religiöse Altersbilder unter Veränderungsdruck (PDF-E-Book)
Psychotherapie im Alter 2013, 10(2), 203-217
EUR 5,99
Sofort-Download
Dies ist ein PDF-E-Book. Sie erhalten kein gedrucktes Buch, sondern einen Link, unter dem Sie den Titel als E-Book herunterladen können. Unsere E-Books sind mit einem personalisierten Wasserzeichen versehen, jedoch frei von weiteren technischen Schutzmaßnahmen (»DRM«). Erfahren Sie
hier mehr zu den Datei-Formaten und kompatibler Soft- und Hardware.
Verlag: Psychosozial-Verlag
15 Seiten, PDF-E-Book
Bestell-Nr.: 20361
Erfahrungen des immer längeren Lebens und insbesondere der
Herausbildung der »Jungen Alten« setzen religiöse und kirchliche
Altersbilder unter Veränderungsdruck. Klassisch konstruieren sie
das Alter von seiner größeren Nähe zum Tode her als strukturell
defizitär und tendenziell immer passiver werdend – aber dabei als
religiös besonders empfänglich (Mortalitätsorientierung). Heute nun
führt aber kein Weg daran vorbei, dass auch im Alter noch sehr
lange Aktivität und Lebensgenuss möglich sind. Entdeckt wird nun
auch in der Theologie die Generativität des Alters, die
Möglichkeit, im Alter neu werden zu können
(Natalitätsorientierung). Mittels einer solchen Umcodierung hoffen
Kirche und Religion auch weiterhin Lebenserfahrungen der Älteren
produktiv verarbeiten zu können.
Abstract:
Experiences of living even longer and especially the development of
the »young elderly« force religious and ecclesiastic images of
aging to change. The classical way to construct age from a
religious and ecclesiastical perspective is to picture it as
structurally deficient and tending towards becoming more and more
passive – while being especially prone to religion (orientation to
mortality). Nowadays, it has to be taken into account that activity
and pleasure in life are possible to experience for a long time
even at an older age. Theology also discovers generativity of age
now, the possibility to turn into something new in older age
(orientation to natality). With the means of such a conversion of
codes, church and religion hope to continue to productively process
the life experience of the elderly.